zu Hause angekommen

30.04.2025
Wir landen pünktlich in Frankfurt am Main. Unsere längste gemeinsame Reise geht zu Ende – wir hatte noch nie im Leben so viele Tage auf einmal im Urlaub verbracht.

Es ist Zeit ein Fazit zu ziehen:

  1. Die Karibikreise war schön und erholsam. Durch das Schiffsleben und die vorgegebenen Stops haben wir ein Rhythmus gehabt. Inhaltlich waren die Insel sehenswert, aber leider waren nur ein Paar Stunden zur Verfügung. Deswegen konnte das Leben auf den Insel nicht so gründlich erkundet werden. Die Strände und hauptsächlich das ultramarines war Wasser unbeschreiblich schön.
  2. Wenn ich New York nicht gewesen wäre, hätte ich das Gefühl, dass ich etwas verpasst hätte. Nachdem ich jetzt dort war, habe ich das Gefühl nicht. Die Kunst war für mich sehr inspirierend und das Sporttreiben in Central Park total nachahmenswert. Es gibt schöne Stadtteile und tolle kulinarische Versuchungen. Aber ob diese schöne Sachen die negative Seiten von NY auswiegen, werde ich ehe verneinen. 


New York – 8. Tag

29.04.2025
Heute fliegen wir nach Hause. Aber erst 18:40. Bis dahin ist noch Zeit für das Guggenheim-Museum. Es gibt zwei Schlangen vor dem Museum kurz vor der Öffnung: eine knapp 30 Leute lange (in der stehe ich) , die keinen Ticket haben und eine zweite – unendliche, über die Ecke gehende mit 1.000 Leuten , die schon einen Ticket haben. Zuerst geht die andere Schlange rein – das dauert 30 Minuten und dann  darf ich meinen Seniorenticket kaufen. 

Schon architektonisch ist das Museum ein Juwel. Ein spiralförmiger Weg führt bis in die Kuppel durch die Hauptausstellung. Es gibt noch 3 kleinere Ausstellungsnebenräume. Die Inspiration für mich kennt gerade keine Grenze und ich bin traurig, dass ich schon gehen muss.  Die Zeit drängt. Katrin finde ich im Central Park und mache dort voll motiviert ein paar Schattenbilder. 

Dann geht es schon zum Hotel die Koffer abholen und direkt zum Flughafen. Es dauert von der Stadtmitte aus 1,5 Stunden bis wir in der 40 minütigen Schlange am Nacktscanner stehen. Unterwegs werden wir in der Subway mit einer zirkustauglichen Akrobatikshow für die langen Anfahrt belohnt. Ein Junge turnt an der Stage und an den oberen Haltegriffen und macht Saltos und Flipflops. Er hängt und übt an den Stage, wie ein erfahrener Turner und interagiert mit dem Publikum. Zum Glück ist die Distanz zwischen den Stationen sehr lang und er kann sich mit der Begleitung der Beatbox austoben. Seine Kappe füllt sich am Ende sehr schnell mit Geld. Gut so. 

Die 2 Stunden zum Abflug vergehen mit essen und trinken und daddeln sehr schnell. Der Flug selbst ist pünktlich, ruhig und über Nacht. Das Schlafen gestaltet sich fü Runs als schwierig – keine Position ist unseren Körpern recht und so sitzen wir da, mit geschlossenen Augen und ruhen uns über die Nacht aus. Um halb neun sollen wir in Frankfurt landen.  

New York – 7. Tag

28.04.2025
Für mich ist eine Neuigkeit – New York hieß früher Nie Amsterdam – ab 1646, als die niederländische Kaufleute lukrativen Fellhandel mit den Einheimischen betrieben haben und die Siedlung eingerichtet haben. Später habe sie die Stadtrechte bekommen. Sie haben im Süden eine Mauer gegen Überfälle hochgezogen – der Name ist noch heute bekannt – Wall Street. In 1664 ergab sich aber die Stadt kampflos den Engländern, die mit eine Kampfflotte aufgekreuzt sind. Und die Engländer haben die Stadt gleich nach dem Befehlshaber James, Herzog von York umbenannt.

Nach dem gestrigen eher kalt gefühltem Tag, überrascht uns das Wetter mit warmen Sonnenstrahlen. Wir schauen zuerst in der Bibliothek vorbei, wie das Puzzlebild fortgeschritten ist. Es ist schon viel getan. Leider ist am Werk ein sehr unangenehmer Mann, der möchte, dass wir verschwinden – aber weil es ein öffentlicher Platz ist machen wir trotzdem ein Foto. Es gibt auch hier komische Menschen.

Danach gen es nach Queens – ein Stadtteil, dass die Engländer gegründet haben: Kein Wunder, dass sie die Stadt damals nach der Queen genannt haben. Die Zeiten sind vorbei, aber das heutige Stadtbild erinnert noch an die damalige Zeiten. Zum Glück fahren sie rechts 🙂

Das zweite MoMa Gebäude steht hier und ich möchte die Ausstellungen besuchen – wenn man das MoMa in Manhattan besucht hat, ist der Ticket für Queens innerhalb von 14 Tagen inkludiert. Katrin wartet draußen und ich mach ein Schnelllauf. Die Ausstellungen wirken als ein Versuch den Besucher zu schockieren und irritieren. Bei mir gelingt es zu 100%. 

Wir laufen auf dem Long Island (ein Teil von Queens) am Ufer entlang – in einem sauber angelegten Park. Dort erfahren wir, dass von dort aus, Richtung Manhattan, früher ganze Güterzüge verschifft wurden. Ein Paar Anlage wurden für die Nachwelt gerettet und ich darf sie fotografieren. Der Hunger triebt uns nach China Tower, wer wir gestern waren, und möchten noch Mal die vegan Sandwiches essen. Angegrenzt war auch ein Geschäft mit Veganer Schuhen. Ein Model hat mir gut gefallen und Katrin auch, aber es hat gedrückt – leider. Danach trinken wir in dem Laden „Sunday to Sunday“ Coffee und Matcha. Wir sind satt, aber können dem Rice Laden an der Ecke nicht widerstehen – gestern war er auf einem Bild – und als „vorgemerkt“ gekennzeichnet. Das Produkt, was sie verkaufen, ist ein Milchreis – in verschiedenen Varianten und – man kann vorher probieren. Drei Sorten nehmen wir als take away: Schoko, Brombeeren und Rosinen im Rum. 

Wir entscheiden uns noch für eine Bootstour zum Staten Island – die Fährverbindung ist kostenlos. Dort an einem windstillem Ort essen wir den Reis. Herrlich. Nach dem Besuch des Outlets fahren wir wieder zurück und landen schon fast in der Dunkelheit im Hotel. Den Abend verbringe ich beim Zappen zwischen Tennis und Eishockey. 

New York – 6. Tag

27.04.2025
Es gibt Fehler, welche ich nicht zweimal machen werde. Z.B. Frühstücken vor einer Wood Tour. Diese haben wir für heute gebucht und sind pünktlich am Treffpunkt. Dort werden wir zwar nicht erwarte, aber dafür zu dem richtigen Treffpunkt geschickt. Der ursprüngliche TourGuide ist erkrankt und so haben wir einen „Ersatz“ bekommen. Ein netter Typ, der es richtig gut mach. Sein Markenzeichen: eine Beatbox in der Tasche und die Jazz Musik statt einem Schirm mit der Flagge „Folge mir“. Wir sind eine kleine Gruppe von 5 Personen und es sollte in den 7 Restaurants und einem Süßigkeitsladen schneller gehen – denke ich. In Also haben wir knapp 20 Minuten in jedem Laden plus den Weg dazwischen. Sportlich. Die Führung ist prima und langsam beginnen uns zu rollen. In dem letzte Laden nehmen wir das Essen nur als togo und genießen dann ein prima Abendessen. Dazwischen geht es um jüdische, spanische, chinesische Küche und um den Schicksal der damaligen Auswanderer, die die Lokale gegründet haben – wie sie gewohnt haben und unter welchen Bedingungen sie ihr Leben und Träume in der neunen Welt verwirklicht haben. Es geht aber auch um gegenwärtige Gastronomie, wie veganes Essen, eingelegte Obst und Gemüse (Pickles) oder Sandwiches.


Die Empfehlung der Tour-Mitläufer (waren als Las Vegas) ist, dass wir den Vergnügungspark in Coney Island – im Süden besuchen. Dort ist plötzlich das Meer mit einem weißen Strand und angrenzt eine amerikanische Vergnügungssubkultur. Fast alle Attraktionen und Buden sind offen und es sieht so aus, als wir auf einem Filmset sind und gerade hier ein Drehtag eines eher schlechten Filmes läuft. Ob der TÜV die Fahrgeschäfte geprüft hat? Wir haben kein Vertrauen zum Etwas gewonnen und so schauen wir uns alles an, laufen auf der Promenade am Meer (mit einem großem Aquarium-Komplex) und kehren schließlich ins Hotel zurück.

New York – 5. Tag

26.04.2025
Das Schlafen im neuen Zimmer ist herrlich ruhig. Wir genießen diese Ruhe, weil unser nächster Programmpunkt ist der Kirchen Besuch in Haarlem um 11 Uhr. Wir wollten zuerst in nur ein 500 m vom Hotel entfernte Kirche gehen, aber kurzfristig entscheiden wir uns für eine „schwarze“ Gemeinde. Dort versprechen wir uns viel mehr Lebendigkeit und Musik. Die Erwartung wurde nicht enttäuscht. Wir gehen nur zur Predigt und bleiben 3 Stunden vom Programm gefesselt. Das Thema des Tages ist Ausbildung und so haben Kinder und Jugendliche die Bühne frei. Es ist unglaublich (der Unglaube sollte in der Kirche nicht sein), welche Leistungen die Kids bringen : beim Lesen , auswendig Lernen oder Musizieren. Hier merke ich , wie die Eltern ihren Kindern durch Leistung bessere Zukunft ermöglichen möchten. Alles ist möglich. 

Wir bleiben nicht zum gemeinsamen Essen , zu dem wir alle eingeladen wurden, sonder möchten eine Kleinigkeit im Hotel essen. Noch bevor ich die Kirche verlasse, werde ich von dem hervorragenden Klavierspieler angesprochen – von Terence Dove – Visitenkarte ausgetauscht – wie belieben im Kontakt. 

Nach dem Essen im Hotel, laufen wir durch die High Line spazieren. Es ist eine stillgelegte Hochbahnstrecke –  begrünt und renaturiert. Ein wunderschönes Spaziergang mit vielen Sitzmöglichkeiten, die wir fleißig nutzen. Das Wetter ist mild warm. Unterwegs sehen wir im Hudson River eine kleine Insel als Hochgarten angelegt. Diese müssen wir spontan besuche – denken wir und nehmen uns es vor. Bis wir dazu kommen laufen wir noch an einem schönem Strand entlang. Die Insel heißt Little Island und ist sehenswert, weil schön an mehreren Ebenen angelegt, mit professioneller Künstlerbühne und mit einer unverbauten Aussicht aufs Wasser. Leider fängt als wir zu der Aussicht kommen, gerade regnen. Nicht, dass mich Katrin kurz vorher gefragt hat: „Und was machen wir, wenn es anfängt zu regnen?“ Und es regnet wie bei einem Wolkenbruch – alle laufen zu einer Brücke am Eingang – dort ist von oben trocken – theoretisch  – weil als Leute schon pitschnass sind. Nach 20 Minuten ist das Schlimmste vorbei und wir laufen zügig zur Subway und fahren zum Hotel: duschen und trockene Klamotten anziehen. Wir bekommen Hunger und laufen ums Hotel rum und finden ein China Restaurant – ein leichtes Essen. Ja – das essen ist leicht, aber die Menge macht es uns nicht leicht. Die Hälfte nehmen wir nach Hause mit. Im Kühlschrank bewahren wir es bis Morgen. 

Ich schaue noch Eishockey im TV – Playoffs Stanley Cup – und schreibe den gestrigen Blog. Es war eine schöner Tag.

Noch eine Kleinigkeit ist zu berichten: die Fußgänger Ampel in NY. Es gibt rote Hand (Don’t Walk – früher als Schriftzug verwenden) und ein weiße Gestalt (Walk). Warum weiß – weiß keiner. In meinen Augen ist diese weiße Gestalt ein alter, gebückte Mann – was noch fehlt ist ein Stock. Natürlich haben auf ältere Leute im Fußgänger-Bereich ihre Berechtigung – das ist mir wichtig zu sagen – schließlich gehöre ich auch zu der Personengruppe. Aber als Symbol für die Ampel? Wir sagen unter uns nur Rot und Bückling 🙂

Übrigens hat NY offiziell/gesetzlich erlaubt über die rote Ampel zu laufen, wenn man keinen gefährdet und – es wird nicht geahndet. Die Begründung ist typisch amerikanisch  – kollektives Mißachten des Gesetzes. Hier ein Zitat aus NTV: Das Ganze hat aber einen ernsten Hintergrund und soll Rassismus entgegenwirken. Mehr als 90 Prozent des im vergangenen Jahr (2023) erteilten Bußgeldes für das unerlaubte Überqueren von Straßen sei an Schwarze und Latinos gegangen, sagte die demokratische Stadträtin Mercedes Narcisse, die das Gesetz eingebracht hatte. “Seien wir ehrlich, jeder New Yorker geht bei Rot über die Straße. Die Menschen versuchen einfach, dorthin zu gelangen, wo sie hinmüssen”, erklärte sie. Gesetze, die alltägliches Verhalten bestrafen, sollten ihr zufolge nicht existieren – besonders dann nicht, wenn sie sich ungerecht auf Schwarze auswirkten. Durch das Gesetz habe die Polizei auch mehr Zeit, sich auf andere Dinge zu fokussieren.“   

New York – 4. Tag

25.04.2025
Das Hotelfrühstück ist OK. Amerikanisch. Die Teller, Becher und Schüssel aus beschichteter Pappe und Plastik Gabel, Messer, Löffel dazu. Für mich gibt es ein frischer, guter Obstsalat und Haferbrei mit geraspelten Mandeln und Rosinen – dazu auch Mandelmilch und Kamillentee. Mehr brauche ich nicht. Es gibt noch viel mehr – und dazu 1.200 Hotelgäste, die in 3 Stunden abgefertigt werden müssen. Ein netter Wintergarten lädt uns zum Frühstücken ein. Weit weg von den Gerüchen der verbrannten Toasts und Bagels aus den zu hoch aufgedrehten Toaster. Aber – in dem anderen Hotel hatte wir kein Frühstück und das hier ist eine Verbesserung.

An der Rezeption möchte wir wissen, wie sind die Modalitäten mit dem Zimmerwechsel. „Gleich Koffer packen, in der Aufbewahrung abstellen und ab 15 Uhr können wir unser neues Zimmer beziehen.“ Als ich die Hälfte des Zimmertagespreises als Nachlass für nicht erbrachte Leistung verlange, wird der Hotelmanager gerufen und für ihn ist es kein Problem, dass wir im alten Zimmer so lange bleiben, bis wir wieder aus der Stadt kommen. Wir haben heute nämlich einen tollen Ausflug geplant. Mit der Fähre zum der Freiheitsstatur und zum Ellis Island, danach möchten wir zu MoMa – Museum of Modern Art.

Wir fahren ganz nach Süden zur Fähre. 9.30 ist eine christliche Zeit und trotzdem sind kaum Leute da. Wir entdecken einen schönen Pavillon „EisGlas“ (Glasvögelkarussel mit Musik und Lichteffekten), den ich später besuchen möchte und dann bleiben wir kurz bei einer Adlerstatue stehen, wo an die Toten New Yorker aus dem 2 Weltkrieg. Nach einer flughafenähnlichen Sicherheitskontrolle sind wir waffenfrei bereit für die Fahrt mit der Fähre. Der Blicke nach NY und auf die Liberty Statue vom Wasser aus sind faszinierend. Für die Kamera leider nicht einfach darstellbar. Was die Größedarstellung betrifft ist das menschliche Auge der Kamera überlegen. Trotzdem fotografieren alle auf dem Schiff. Wir leihen uns auf der Liberty Insel einen Audioguide und lassen uns berieseln bevor wir die Statue besuchen. Dort wird wieder ein Flughafencheck gemacht – sicher ist sicher – bis es 154 Stufen zu der ersten Aussichtsplattform hochgeht. Schöne, überfüllte Aussicht. In die Krone hoch hinaus haben wir keine Tickets mehr bekommen – einen Monat im Voraus ausverkauft. Ich habe nur einen Blick auf die Wendeltreppe erhascht.

Im Museum erfahren wir, dass das Innere an den Eiffelturm erinnert – aus einfachem Grund: weil das Innere auch Hr. Eiffel entworfen hat. Die Freiheitsstatue ist ein französisches Geschenk an die USA zu der 100 jährigen Feier der Unabhängigkeitserklärung. In Frankreich aus norwegischem Kupfer mit speziellen Holztechnik auf 2,4 mm Dicke geschmiedet und mit einem Frachtschiff in 340 Teile zerlegt nach Amerika transportiert. 

Der Projektleiter Hr. Bartholdi begann schon 16 Jahre vor der Einweihung im Jahre 1870 mit den Vorarbeiten. Die Modelle und die Ausführungen wurden in den Jahren dazwischen mehrmals geändert. Am Ende waren alle technische und finanzielle Probleme gelöst und die Einweihung wurde pünktlich im Oktober 1886 abgehalten. Ab 1983 ist die Statue ein Unesco Weltkulturerbe. Berechtigt.

Es geht nach Ellis Insel, wo die amerikanische Einwanderungsbehörde bis 1953 ihren Sitz hatte. Durch diese kleine Insel sind alle Einwanderer gegangen – zuerst zur Registrierung und dann zum Gesundheitscheck. Wir können das Schicksal eines italienischen Pärchens verfolgen und die Kopie der Einwanderungseintrags betrachten. Es war schon damals mit den Zuwanderern nicht einfach.

Nach Ellis Island kommen wir erst weit nach 15 Uhr zum Hotel. Der Ausflug war länger als geplant. Bis wir das Zimmer wechseln (warum haben wir wieder ein Zimmer direkt neben dem Aufzug bekommen? Der Manage an der Rezeption ändert das Zimmer noch einmal), uns etwas Warmes zum Essen holen und in dem Bryant Park verputzen (dort ist ein Markt – Hilfe!), ist kurz vor 17 Uhr bis wir zu MoMa ankommen. Zum Glück ist heute Freitag und das Museum hat ausnahmsweise bis 20:30 offen. Am Freitag dürfen die New Yorker ab 17 Uhr kostenfrei das Museum besuchen – deswegen die Lange Öffnungszeit. Katrin hat sich lieber für einen Starbucks Kaffee entschieden und für die Wartezeit im Publikum Space vor dem Museum, anstatt mit mir den Durchgang zu absolvieren. Eine Win-Win Situation – ich komme schneller durch und sie kann den Kaffee genießen. In nur 90 Minuten bin ich zurück. 

Auf dem Rückweg schauen wir noch in der Bibliothek vorbei, wie weit das Puzzlebild fertig ist. Es ist ein bisschen weiter … aber noch lange nicht fertig.

Der Tag ist zu Ende und wir hundemüde.

New York – 3. Tag

24.04.2025
Unsere Freunde fliegen heute nach Deutschland. Wir werden das Hotel wechseln – günstiger und dazu mit Frühstück. Wir packen, stellen die Koffer in den Abstellraum und gehen in unser Tante-Ema-Laden frühstücken. Zum Abschied sind wir mit den Freunden zum Mittagessen verabredet. Also haben wir bis 13 Uhr Zeit. Wir gehen zum Rockefeller Centrum. Unterwegs „müssen wir“ und so landen wir in der NY-Bibliothek. Katrin sollte auf mich in der Eingangshalle warten und ich finde sie gebückt über ein 2.000-Puzzel-Brooklyn-Bridge. Wir können es nicht loslassen und verbringen eine Stunde mit puzzeln. Puzzeln in NY ist der neuste Trend 🙂
Wir finden in der nähe einen wunderschönen Garten – Bryant Park, wieder als Public Space angelegt. In der Nähe ist ein Lebensmittelgeschäft und wir machen eine kleine, sonninge Essenspause im Park und finden es toll. Schon jetzt vermissen wir solche Plätze in Deutschland.

Endlich Rockefeller Centrum – ein imposanter Bau aus 1939 – die Vision des Ölmiliardärs. Ein Monument der damaligen Technik und Kunst – vom gleichen Rang wie Niagara Fälle oder Grand Canyon.  Bis heute wird es „Rock Center“ oder nur „Rock“ genannt. Das Gute dabei – für den Besuch der Aussichtsplattform gibt es keine Schlagen. Wir haben es nicht vor hochzufahren – wir schauen uns den EG und eine Etage tiefer, wo es nur Essensgelegenheiten gibt. Die Leute aus den 7 Gebäuden, die zu dem Komplex gehören, müssen versorgt werden.

Nach dem Mittagessen mit unseren Freunden und Verabschiedung, buchen wir uns in dem neun Hotel ein. Wir bekommen ein Zimmer in der 23. OG: schöne Aussicht. Das Hotel hat 28 Etagen. Dann geht es gleich los zum Times Square, dort kaufen wir im Gap-Laden Mitbringsel für unsere Kinder. Ich möchte an der Kasse ein Pulli bezahlen und Katrin meint, dass sie noch einen zweiten Pulli für die zweite Tochter holt. Die Frau an der Kasse erklärt mir von sich allein, dass sie heute keine Rabattaktion für zwei Teile haben. Ich finde es schade. Inzwischen muss sie aber noch eine dringende Reklamation erledigen und ich warte brav, bis sie fertig ist. Katrin bringt den zweiten Pulli und es geht ans Bezahlen. Ich wundere mich, dass der Betrag so niedrig ist – und sie meint: “ich habe euch Rabatt gegeben.” Was? Vorher noch verneint und jetzt doch? Ich bedenke mich herzlich für die
20 % auf den Einkauf. Wie verrückt ist es? Ich habe wieder keine Erklärung dafür. Wir freuen uns riesig über die nette Geste.

Die Durst zwingt uns um die Ecker etwas zu trinken und wieder pünktlich im Hotel zu sein. Wir gehen doch heute in das Broadway Musical. Um 19 Uhr fängt es an. In der Handlung im Musical geht um 6 Frauen von Heinrich VIII, die über ihr Leben/Schicksal erzählen, tanzen und singen. Das Publikum wird aufgefordert zu beurteilen, wer am meisten gelitten hat. Das Performance der Frauen, die in modern-historischen, sehr kurzen Kostümen angezogen sind, ist hervorragend. Auf der Bühne begleitet sie eine Live-Frauen-Band. An der Technik steht auch eine Frau. Ich denke, dass ist eine Absicht. Das Bühnenbild ist ausgefallen und angepasst an die heutige Zeit – zB bei der königliche Auswahl einer Frau, bei einem Fest, wird es auf der Bühne mit einem tinderähnlichem System gemacht. Ich finde auch die Beleuchtung sehr sympathisch, erfrischend und einfallsreich – das Bühnengeschehen ist eine Augenweide. Und es lag nicht unbedingt an den Frauen. Das einzige, was Katrin ein bißchen stört, ist die Lautstärke der Musik – für mich ist sie gerade Richtig, aber schon im oberem Bereich des Hörbaren. 

Wir laufen danach durch Broadway und schauen uns um, beobachten Leute, die Menge der gut gefüllten Restaurants und lassen uns durch die bunten Farben der Stadt noch an das Musical erinnern.

Vor dem Schlafengehen im Hotel hören wir ganze Zeit fremde Geräusche aus dem Flur, als ob dort jemand arbeiten würde. Nach einige Zeit gehe ich raus und möchte sehen, wer uns stört. Die Aufzüge machen die Geräusche. An der Rezeption mache ich aus, dass wir Morgen umziehen – weit weg von den Aufzügen. Heute ist es nicht mehr möglich, weil ausgebucht. Dafür bekommen wir Ohrenstöpsel. Mal hören, wie die Nacht wird.

New York – 2. Tag

23.04.2025
Heute ist der Waschtag. Auch in NY muss gewaschen werden. Sonst haben wir nicht so ambitionierte Pläne, wie gestern: Wall Street, Ground Zero und Brooklyn und vielleicht noch China Town.

Die Waschmaschine wird gefüllt und wir gehen zum Supermarkt Murray Hill. Der Supermarkt ist etwas zwischen Tante-Oma-Laden, Buffet, Bistro, Café und Blumenladen. So eine Kreuzung kommt echt selten vor. Wir kaufen ein gesundes Frühstück 🙂 und gehen zum Public Place essen. Die Waschmaschine braucht uns nicht. Nach dem Frühstück lassen wir noch schnell den Trockner laufen und die erste Aufgabe des Tages ist erledigt. Wir haben aber festgestellt, dass die Wäsche sauber ist, aber Flecken sind nicht weg. Wohl zu wenig Waschmittel – grrr.

Auf zu den Hotspots – so motiviert, wie gestern, sind wir nicht. Die gestrigen 20 km sitzen in den Knochen. Und so lassen wir es langsam angehen. Schon am Vormittag spielen Musiker im Metro oder auf den Verbindungswegen – ich habe eine Schwäche für Straßenmusiker und sie bekommen immer Geld von mir. Jeden Tag sind es zwischen 5 bis 10 $. Die Wall Street ist schon lange nicht das, was sie war – der Sitzt von der US Stock Exchange. Der Handel läuft heute überwiegend computergestützt und die Händler sitzen nach dem 11.September 2001 verstreut in den Außenbezirken. Was noch übriggeblieben ist, wird von den Touristen belagert. Wir gehen aber zuerst in die Trinity Kirche. Sie steht gleich gegenüber der Börse und hat unglaublich schöne und technisch ausgereifte Orgel. Ich darf kurz dem Organist lauschen, als er den Musikstudenten die Spielweise erklärt. Die Pfeifenbänke sind vorne am Altar und hinten auf dem Empore angeordnet und können einzel angesteuert werden. Der Sound ist weich und homogen, weil die Schallwellen von beiden Seiten auf einmal kommen. Eine Vollendung der Orgelbaukunst.

In einem Laden sehen wir zum ersten Mal Regenbogen-Bagels. Die Bagels sind eine beliebte amerikanische Frühstücksleckerei. Und wenn sie gut belegt sind, reichen tatsächlich 1 bis 2 Stück zum Sattwerden.

Zum Ground Zero ist es nur ein Katzensprung. Erst wenn man da steht, begreift man die Dimensionen und der Ausmaß der Katastrophe, die damals passierte. Auch wenn sich das neue “One Word Trade Center” mit 541 m (1776 Fuß, wie das Jahr der Unabhängigkeitserklärung der USA) stolz das höchste Gebäude in Nord Amerika nennen darf und die Architektur sehr überzeugende Ausstrahlung übermittelt, bleibt beim Anblick des ganzen Areals ein apokalyptisches Gefühl in mir. Dazu tragen auch die großen dunklen Löcher mit fallendem Wasser an den Wänden – die Überreste der Twin Towers. An den Rändern der Löcher sind die Namen der Toden eingraviert. Wie schrecklich die Namen mit der Hand zu streichen. Gegen einer Spende bekommt man einen Gummiarmband “never forget”. Wir spenden und tragen die Bänder und sind erschüttert. Nebendran wurde ein schickes Westfield Einkaufszentrum gebaut. Schöner als in London oder Prag. Dort kauft Katrin ein Eiskaffee mit Lavendel und ist wieder fit für die nächste Etappe. Brooklyn – wir kommen.

Der Ausstieg aus dem Metro und man befindet sich in einer neuen Welt. Nicht umsonst kommt der Name aus dem Holländischen “Breukelen” – eine Stadt in Niederlande. Brooklyn wurde von Holländern gegründet und war bis 1898 eine selbständige Stadt bis zur Eingliederung nach NY City. Und den holländischen Einfluss hat sich der Stadtteil beibehalten. Er ist sauber und teilweise modern – keine hohe Wolkenkratzer. Wir bekommen Hunger und kehren in eine Pizzeria Juliane – gehypt im Reiseführer. Die Empfehlung kann ich mit guten Gewissen weitergeben. Mann kann entspannt um Ufer flanieren und sich ein niederländisches Eis gönnen – z.B. einen veganen Milchshake mit der Sorte Banana Bread. Es werden aber nicht 2 Kugeln gebraucht, sondern mindestens 5 – daraus ergibt sich mehr Slush als Shake. Sehr mächtig und raffinierter Geschmack. Kostenpunkt 12 $ – in Deutschland nur 2 Kugel für 5 €. Aus der Sicht ist der Preis gerechtfertigt. Wir gehen spazieren und entdecken eine Rooftop Bar mit einem unterbauten Blick an Manhattan und Brooklyn Bridge. Leider haben wir heute nicht die Zeit dafür, aber wir kommen vielleicht zurück. Nach dem Milchshake müsste ich Zähne putzen – zuckerfrei war er nicht. Im Supermarkt kaufe ich Käse und damit ist der Zucker von den Zähnen weg.

Die Brooklyn Bridge hat den hölzernen Fußgängerweg in der Mitte der Brücke, oberhalb der 6-spurigen Straße. Die Richtung aus Brooklyn nach Manhattan ist ansprechender als umgekehrt. Man kann wunderschöne Blicke an die NY-Skyline erhaschen. Sehr angenehmer und entspannter Weg. Man sollte die Strecke in der Nach laufen um die NY Beleuchtung aufzunehmen. Bei uns ist der Himmel hell. An der anderen Seite angekommen, verzichten wir auf weitere Erkundungen und kehren zum Hotel zurück.

Unser Traum ist ein Besuch eines Musicals an Broadway. Die Eintrittskarten werden ab (!) 170 $ angeboten. Für die Glückspielsüchtigen wird ein Ticket-Lotterie angeboten: ein bestimmter Kontingent der Eintrittskarten wird für den nächsten Tag zur günstigen Preisen ausgelost: zwischen 45 und 60 $. Wenn man gezogen wird und die 2 Tickets gewinnt, muss man innerhalb einer Stunden bezahlen. Sonst verfallen sie und werden an der Abendkasse wieder teuer verkauft. Wir spielen schon zwei Tage und haben nichts gewonnen. Bis heute. Um 18 Uhr bekomme ich eine Nachricht: “Lottery results – you won! “. Ich habe sofort 90 $ für 2 Karten überwiesen. Wir können es nicht glauben, was für ein Glück wir haben. Oder ist es ein Schicksal – ich glaube nicht daran. Ich glaube mehr an die Wahrscheinlichkeit. Ein Zufallsgenerator bestimmt das Glück. Klingt komisch, aber das ist die Erklärung – ich kann die Mathe nicht austricksen – sie hat ihre Regeln und eine Zufallsverteilung – eine Kurve / Funktion. Und gerade heute liege ich in der Zufallsverteilung.
Wir sind echt happy und freuen uns auf das Musical Six. Ich werde morgen berichten.

New York – 1. Tag

22.04.2025
NY zeigt uns am ersten Tag seine nette Seite.

Wir stehen in einen sonnigen Tag auf und können kaum glauben, dass wir da sind. Wir fragen uns auch, was machen wir hier? Es ist eine Betonstadt und wir lieben eigentlich Natur. Aber es ist eine monumentale und bekannte Betonstadt und diese möchten wir nur kennenlernen und vielleicht wird sie uns am Ende gefallen – oder nicht. Ich probiere meine Gefühle und Eindrücke zu beschreiben.

Für den Tag sollte hier auf jeden Fall ein Plan gemacht werden. Das bedeutet sich ein Paar Sehenswürdigkeiten seines Geschmacks auszusuchen, die nicht weit auseinander sind. Wir haben im Voraus den Summit One Vanderbilt um 9:45 gebucht. Danach möchten wir zum Central Park laufen und Harlem besuchen. Und unterwegs sind Kirchen, 5th Avenue,, Central Station.

Wir beginnen mit der Aufsichtsplattform One Vanderbilt. Mit einer Höhe von 427 Meter ist das One Vanderbilt der höchste kommerzielle Wolkenkratzer in Midtown Manhattan und gehört zu den 30 höchsten Gebäuden der Welt. So weit die Fakten. Es ist gleich neben der Central Station und wir laufen sie durch. Wir haben noch eine halbe Stunde Zeit und entdecken direkt in der Halle ein Apple Shop. Es ist surreal direkt im Bahnhofsgebäude diese Produkte zu präsentieren und verkaufen.

Die Aufsichtsplattform bietet nicht nur spektakuläre Aussichten, sondern ist auch voll mit Spiegeln ausgekleidet – sehr effektvoll und künstlerisch beeindruckend. Der Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Die Bilder habe ich alle unter dem Text platziert.
Eine kleine Episode am Rande: eine Aufsichtsperson kommt auf Katrin zu und lobt ihr Oberteil: “es sind genau die Farben, die ich liebe”. Warum gerade sie und warum gerade Katrins Shirt und warum kommuniziert sie es – diese Fragen bleiben unbeantwortet.

Nächster Stop sind Kirchen. In der St. Patrick Kirche war gerade ein Gottesdienst und der Orgelspieler hat genau nach meinem Gusto gespielt. Jazz in der Kirche – mit so einem Fingerspitzengefühl, dass es keiner merkte. Ich möchte später den Orgelspieler kontaktieren oder von ihm etwas auf YouTube anhören.

Die Kirche St. Thomas ist schlichter und dadurch fokussiert auf die Vorderseite. Dort ist auf die große Orgel platziert. Die kleine Orgel auf der Empore. Leider spielt hier keiner.

Die beiden Kirchen sind auf der 5th Avenue. Die Straße sollte die angesagte Verkaufsstraße in NY sein, aber es entspricht nicht meiner Wahrnehmung. Die Straße ist breit, nicht ganz sauber und voll mit Autos. Ich bin wohl auf eine deutsche / europäische Fußgängerzone gewohnt.
Ein Gebäude sticht doch in die Augen: das Louis Vuitton Koffer Gebäude.

Zum Central Park ist es nur ein Katzensprung – natürlich am Park Hotel vorbei – Kevin allein in NY. Central Park ist groß. Und schön. Faszinierend, dass viel Leute in Sportklamotten rumlaufen und die Stimmung ist entsprechend entspannt. Es blühen gerade die Kirschbäume und passen hervorragend zu Katrins Outfit. Ich lasse mir die Gelegenheit nicht nehmen und laufe die berühmte 1,5 km lange Joggingstrecke um den Jaqueline Kennedy Onassis Reservoir. In den Klamotten, so wie ich bin. Herrlich – was für eine Stimmung auf der Strecke. Wenn ich hier wohnen würde, würde ich jeden Tag hier laufen. 

Danach möchte wir nach Harlem etwas essen und zu einem Jazz Club. Jazz macht heute Pause und das Essen ist hervorragend … und üppig. Wir rollen uns in die Metro und lassen uns in die Stadt fahren. 

Wir haben noch eine Attraktion vor – die Fahrt mit der Roosevelt Island Tramway. Es ist schon spät abend, aber sie fährt bis 2 nachts. Es ist ungewöhnlich in der luftigen Höhe das NY-Lichtermeer durchkreuzen. Die Wollkenkratzer sind ganz nah beleuchtet und man kann sehen, was die Leute gerade tun. Aber nur ganz kurz.

Danach sind wir nach 20 km müde und kehren ins Hotel ein. Ich schreibe noch den Blog und Katrin schläft augenblicklich ein.

Katrin allein in NY – The Plaza

Kreuzfahrt Tag 10 + 11 – Seetag + Aussschiffen in San Juan und der Flug nach New York

20. + 21.04.2025
Aus Dominica geht es mit Volldampf nach San Juan. Und das dauert 2 Nächte und einen ganzen Tag. Den Tag verbringen wir mit Lesen und Essen und Sport und Nichtstun und Shows – z.B. mit einer Vorstellung aller Nationen am Board (53) mit Flaggen. Eine andere Show ist im Theater, wo sich die Artisten, Sänger, Tänzer und Musiker verabschieden. Sehr bewegt. Was ich beobachte, ist die unglaubliche innere Verbundenheit mit der Aufgabe, die jeder auf dem Schiff hat. Es ist unglaublich, wie diese Leute ihre Arbeit mit Freude machen. Sie lieben sie. Das habe ich selten gesehen – das Putzteam, die Köche und die Kellner, die Künstler, die Verwaltung, das Management – alle geben ihr Bestes. Beim letzten Abendessen habe ich sogar direkt vom Koch noch eine vegetarische Portion, extra für mich gekocht, bekommen. Diese totale Einbindung in diese “Dienstleistung mit Freude” war die ganze Zeit am Schiff vorhanden. Das Schiff hatte in den Jahren ab und zu eine Macke bekommen, aber die Mitarbeiter waren in dem Sinne makellos.
Die zweite Nacht ist wellig und unruhig. Zum Morgen beruhigt sich der See und die Einfahrt in den Hafen ist wieder ruhig. Wir sind um 6 Uhr Wach und beobachten die Hafeneinfahrt auf dem Kabinenfenster.

Das Ausschiffen ist gut organisiert und problemlos. Unser Transport vom Hafen zum Flughafen ist pünktlich da. Ich sitze auf der Fahrt vorne und erzähle mit dem Fahrer – übers Laben und so. Und dann erzählt er mir eine unglaubliche Geschichte: sein Vater hat 22 Kinder mit 17 Frauen. Es sind 22 Jungs. Er ist die Nummer 5. Seine Mutter hat mit dem Vater nur ihn gehabt – jetzt hat er noch 2 Geschwister, die seine Mutter mit einem anderen Mann hat. Mit seinem Vater ist er aber fast täglich im Kontakt. Interessant ist, dass er zum Thema “der Beruf von meinem Vater” nur so viel weiß, dass er ein Geschäftsmann ist. Mit was er handelt, das weiß er nicht. Und der Vater hat diese Frage nie beantwortet. Echt spannend – weil sein Vater 7 Sprachen spricht: spanisch, russisch, englisch, mandarin, arabisch, französisch, deutsch. Wie geht es? Er hat in dem Land länger gewohnt und dort die Sprache gelernt. Letzte Zeit betreib sein Vater Geschäfte aus Schweden. Ob er danach auch schwedisch kann?

Unsere Maschine nach Atlanta fliegt sehr pünktlich ab und wir sind dann in NY sogar 40 Minuten früher. Wir fahren mit den Öffentlichen in die Stadt zum Hotel. Im Hotel eingecheckt (12 Stock), gehen wir gleich eine Kleinigkeit essen. Katrin und ich gehen danach noch eine Runde spazieren. Unterwegs finden wir eine öffentliche Wäscherei und wissen, was wir vor dem Wochenende noch machen werden.

Morgen werde ich im Blog die Tage in NY wieder ab 1 zählen.