Tag # 1

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Diese Direktheizung kriegt alles in 1 St. trocken

Es regnet. Es regnet. Es regnet.

Welchen Plan haben wir heute? Zum Startpunkt (Sarria) kommen und von dort ein Stück laufen.

Das Frühstück im Hotel war optisch gesehen unbefriedigend und dazu hat uns eine Engländerin davon abgeraten. Also war es nicht schwer, sich in ein Café zu setzen und ein vollwertiges Frühstück genießen. Fotos von meinem Frühstück fehlen.

Es regnet. Warum habe ich nicht auf erfahrene Wanderin Julia H. gehört und ein Poncho nicht mitgenommen? Ich habe keine Antwort gefunden. Dafür genug Leute mit Ponchos gesehen. Genau wie Julia sagte: sieht komisch aus, ist aber praktisch.

Die Anfrage an der Rezeption nach dem Bus nach Sarria wurde mit 15 Uhr beantwortet. Es ist 10 Uhr. Sollen wir den ganzen Tag verlieren? Wir verlassen das Hotel und laufen zum Busbahnhof.

Passend zum Wetter. Spanisch für Dummies.

Es regnet. Nach den 650 m zum Busbahnhof ist meine Hose nass. Ich habe nur ein Regenjöckchen – oben trocken, unten nass. Grrrr.

Am Infoschlalter ist die Aussage die Gleiche: um 15 Uhr geht der Bus nach Sarria. Bin enttäuscht. Katrin fragt noch ganz unbedarft, ob der Bus über Lugo geht.

Schalter: Nein, das ist der Direktbus.

Katrin: Gibt es eine Verbindung mit Umsteigen in Lugo?

Schalter: Aber natürlich – in 15 Minuten.

Wir sitzen im Bus nach Lugo um sind happy, dass wir nachgebohrt haben. Nur sprechenden Leuten kann geholfen werden.

Unterwegs regnet es unermüdlich und der graue Himmel hat keine hoffnungsvolle helle Risse bekommen. Die ganze Fahrt. Unterwegs regnet unermüdlich und der graue Himmel hat keine hoffnungsvolle helle Risse bekommen. Die ganze Fahrt. unermüdlich und der graue Himmel hat keine hoffnungsvolle helle Risse bekommen. Die ganze Fahrt.

Lugo wir kommen. Wir sind da. 12:50. Und wieder Glück gehabt – der nächste Bus nach Sarria geht gleich um 13 Uhr. Schnell noch einen Busbahnhofangestellten fragen, wo der Bus abfährt. Und noch mehr Glück gehabt: wir sollen den Bus um 13:35 nehmen, der wird früher am Ziel sein. Cool. Wieder Zeit gespart. Wir sind nämlich ganz scharf auf das Laufen.

Als wir in Sarria ankommen, regnet es nicht mehr. Wir sind happy und voller Laufdrang.

Finde den Pilger!

Den Weg haben wir leicht über einen Supermarktumweg (Veganer Pizza und Pecanußbrötchen) gefunden.

Alle, die mich kennen, wissen, dass ich einen Besuch auf einem zufällig auf dem Weg liegenden Friedhof, nicht auslassen kann. Das gleiche gilt übrigens über Kirchen. Mit mir muss frau Geduld haben – spannend ist es zugegeben nicht immer. Nicht umsonst wird in der Umgangssprache öfters das Wort “langweilig” als “kurzweilig” benutzt.

Wir klatschen jede 5 km am Meilenstein ab. So setzen wir die alte Gewohnheit, wie beim Autofahren, fort. Da klatschen wir allerdings nach 100 km ab.

Unter 110 km !

Die Kuh, die lacht.

Ein Baum, wie ein Schutzengel.

Who is Ingrid?

Ein kreativer gelber Pfeil – ein Wegweiser
auf dem Weg.

An mich wurde hier schon im Voraus gedacht

750 m vor dem 100 km Meilenstein landen wir in einer einfachen Herberge: 6€ pro Person. Wir sind zuerst in einem Saal mit 20 Betten allein. Als wir vom Abendessen kommen ( Pilgermenu für 10 €), war ein Pilger mehr im Schlafsaal.

Pilgermenu:
1.Gang – Linsensuppe
2. Gang – Spiegelei mit Pommes
3. Gang – Madelkuchen

Tag # 0

Heute ist in Deutschland ein verregneter Tag. Ich hoffe, dass es in Spanien besser wird.

Ich bin noch heute Morgen geschäftlich unterwegs. Danach in die Pilgerklamotten umziehen und es geht los zum Flughafen. ?

Eine kleine Sorge habe ich: wird der Rucksack der Norm für Cabin Luggage entsprechen? ? Von dem Gewicht bin ich in der Norm, aber die Maße sind bei einem Rucksack dehnbar und dadurch flexibel. Ob die Kontrolle auch flexibel wird? ↔️

Was wiegen unsere Rucksäcke voll einsatzbereit? Meiner 8 kg, Katrins 6 kg. Woran liegt es wohl?

Der Blick auf die Pilger in voller Montur verriet einiges. Z. B. die Rucksackpacktechnik.

Unser Profil

Am Flughafen angekommen. Mein Kommentar: es riecht so gut hier ( Kerosin). Katrins Kommentar: es stinkt. Dazu kein “Kommentar “.

Auf dem Parkplatz sehe ich ein ungewöhnliches und seltenes Bild der Eile. Da war wohl schon Boarding Time und das Kind noch nicht satt.

Biologische Zeitmessung anhand der Farbe der Essensreste.

Und ein paar typische Vordemabflugbilder:

Übersprayen der leichten Aufregung

„Volles Rohr“ oder besser „volle Röhre“

Zwei Sorten Kaffee : priority and other.

Einsteigen und Aussteigen.

Um 21:17 landen wir Santiago de Compostela. Leider habe ich zu lange auf dem Feld fotografiert und wir konnten nicht den Weg in die Halle finden. Alle vor uns waren schon weg. Ich hörte nur das Zufallen einer Tür. OK – das ist jetzt eine andere Geschichte, welche ich mit meiner Frau ausführlich besprochen habe.

Am Ende haben wir den Eingang/Ausgang gefunden, den Bus in die Stadt genommen, die Unterkunft bezogen, die Stadt angeschaut und freuen uns aufs Frühstück.

Ein Besonderheit haben wir heute in der Altstadt erlebt. Ein Empfang extra für uns. Eine großartige Party mit Live Musik. Woher wussten sie, dass wir ankommen? Siehe Video am Ende des Tages gab unten.

Der Bus ist für die Pilger schon präpariert.

Tag # -1

Die Vorbereitung ist bei mir abgeschlossen ?. Ich hätte nicht gedacht, dass die Bekleidung nur knapp über ein Kilogramm wiegt.

Auf der Waage ist es knapp 1 Kilo.
Klamotten 1 kg
Im Kompressionsbeutel ist noch Platz.

Was bringt jetzt alles zusammen auf die Waage? Rucksack, Schlafsack, Flipflops, Klamotten, Regenjacke, Kulturbeutel inkl. Elektrorasierer, Geschirr, Handtuch.

Handtuch, Flipflops, Kulturbeutel
Geschirr

5,5 kg all inclusive

Die 5,5 kg lassen sich gut tragen. Es fehlt noch das Ladekabel fürs Handy. Dazu kommen beim Laufen die Wasserflasche und Essen.

Wir könnten starten, aber es fehlt noch die Wäscheleine. Diese habe ich von einem lieben Arbeitskollegen zum Geburtstag geschenkt bekommen.

Die clevere Wäscheleine in der Herzform.

Tag # -2

Wir haben vor die Camino de Santiago zu gehen – die letzten Etappen: von Sarria nach Santiago de Compostela. Es sind ca. 110 km. Wir sind gespannt, wie es uns dabei geht.

Die Vorbereitung läuft auf volle Touren. Manche notwendige Sachen, welche wir mitnehmen, liegen schon bereit:

Regenjacke, Ohrstöpsel, Schlafsack
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Der Rucksack 40 l und der Regenschutz

 

Bis jetzt sind wir von den Pleiten der Reiseveranstalter nicht betroffen. Wir hoffen, dass es so bleibt und der Flieger fliegt.