MobileHome Erfahrung D5

Guten Morgen Amsterdam. Wir kommen!

Das gestaltet sich aber schwieriger als gedacht. Nachdem wir gemütlich gefrühstückt haben nehmen wir Fahrräder und fahren los. Prompt verfahren wir uns und die kleine Tochter bekommt noch zusätzlich zu dem eiskalten Wind ungewöhnliche Kopfschmerzen. Also teilen wir uns – ich bleibe mit ihr auf dem Campingplatz und der “Rest” fährt weiter Richtung City. Als wir zum Wohnmobil kommen, fängt an richtig zu regnen. Was machen wohl die Mädels auf den Fahrrädern?

Wir haben entschieden, dass wenn der Regen aufhört, fahren wir mit der Straßenbahn in die City. Inzwischen ist spielen, erzählen und essen angesagt. Leider warten wir lange auf die Regenpause – um 15:15 ist es so weit. Wir bekommen die Koordinaten einer Bubble Tea Ausgabe und dort treffen wir uns. Jetzt sehen wir den vollen Ausmaß des Kampfes gegen den Regen. Katrin hat neue Schuhe und Socken gekauft – ihre alten waren total naß. Die Jacke von Lea war durchgenässt und jetzt schon getrocknet. Nur die Kapuze vom Pulli ist noch triefend naß.

Wir besuchen ein paar “Sehenswürdigkeiten” (Zara und Albert Heijn) und kaufen ein.

Vor dem Regierungspalast steht eine Demo mit ukrainischen Flaggen gegen den Krieg. Ich empfinde es so surreal, wenn ich mir vorstelle, dass ihre Verwandten und Freunde im Kriegsgebiet sind. Hier herrscht Frieden, die Geschäfte sind voll, der Transport läuft problemlos und es gibt genug zum Essen und zum Kaufen. Was für ein sinnloser Krieg.

Wir trennen uns und ein Teil fährt Fahrrad zurück und wir wieder mit den Öfis heim. Natürlich nehmen ich alle Taschen mit Einkäufen an mich, damit das Radeln einfacher wird. Das hilft natürlich nicht viel, weil … gerade zu dem Zeitpunkt fängt an richtig zu schütteln. Als die Mädels heim ankommen, sind sie wieder komplett naß.

Fazit 5. Tag: Amsterdam wir kommen wieder und bei besserem Wetter.